Donnerstag, 23. Dezember 2010

Die Kunst des bewussten Ignorierens

Wir leben in einer polaren Welt des Ja und des Nein. Unser Verstand teilt alles, was die Sinne wahrnehmen, in dieses System ein: „mag ich“ oder „mag ich nicht“, „will ich“ oder „will ich nicht“, „tut mir gut“ oder „tut mir nicht gut“.

In dieser Welt ist es notwendig sich permanent zu entscheiden. Solche Entscheidungen schließen gleichzeitig das Gegenteil aus. Wenn ich durch diese Tür gehe, kann ich nicht gleichzeitig durch eine andere Tür gehen. Wenn ich mich für diesen Beruf entscheide, kann ich einen anderen Beruf nicht ausüben. Wenn ich mir diesen Menschen als Lebenspartner wähle, kann das kein anderer sein. Wenn ich einen Menschen verletze, wird dieser sich mir nicht öffnen usw.


Wer weiß, was er will, weiß im Grunde auch ganz genau, was er nicht will. Wer sich entschieden hat, glücklich sein zu wollen, der wird sich gegen alles wehren, dass diesen Zustand des Glücklichseins einschränkt oder behindert. Wer sich entschieden hat, mit diesem Menschen glücklich werden zu wollen, hat sich gleichzeitig gegen alle Verlockungen einer Alternative entschieden. Interessanter Weise entstehen die meisten Probleme dadurch, weil diese Wirklichkeit mit der ausschließenden Konsequenz einer Entscheidung nicht akzeptiert wird. Viele glauben, dass heute alles geht, dass man alles bekommen kann, dass man Anspruch auf alles hat. Viele versuchen tatsächlich mehreres bis alles gleichzeitig zu tun. Das führt dann oft zur Unruhe und Nervosität bis hin zur Verunsicherung und Ziellosigkeit. Glücklich wird so niemand.

Zum Glücklich werden und Glücklich sein braucht man eine klare Sicht für das, was man wirklich will, Kraft für die Entscheidung dafür und die Fähigkeit, alles bewusst zu ignorieren, was nicht dazu gehört. Wer sich darin übt, kann das Leben mit alle Sinnen genießen.

Sonntag, 12. Dezember 2010

Ein Lächeln öffnet Türen

Sprache, Mimik, Gestik, Körperbewegung bzw. Körperhaltung sind Teil unserer Kommunikation. Es ist eine Kunst sich stimmig in Gestik, Mimik, Haltung und den richtigen Worten mitzuteilen. Es ist auch eine Kunst einen anderen unter dieser Maßgabe zu verstehen. Missverständnisse sind da sehr selbstversändlich.

Für eine gute Kommunikation ist es hilfreich, wenn man erst einmal übt, mit sich selbst bewusst zu kommunizieren. Dies geschieht in der Stille. Dann kann man die Sinneswahrnehmung nach innen lenken; dann können sich die inneren Augen öffnen; dann kann man die innere Stimme hören; dann kann man Gefühle und Gedanken beobachten. In der Stille ist es möglich die innere Haltung und innere Bewegungen wahrzunehmen und die eigene innere Sprache zu studieren.

Jede Kommunikation braucht einen Anlass, eine Erstbegegnung. In diesem ersten Moment entscheiden wir, ob wir kommunizieren wollen. Wer in diesem ersten Moment lächelt, für den öffnen sich garantiert die Türen für eine Begegnung. Ein Lächeln ist eine wohltuende Einladung zur Kommunikation. Ein Lächeln öffnet Türen nach innen und nach außen.

Wer sich entspannen möchte, dem hilft es, sich selbst zuzulächeln. Wer mit jemandem ins Gespräch kommen möchte, dem hilft es, dem Menschen zuzulächeln. Wer mit sich selbst und anderen Freundschaft schließen möchte, dem hilft es, sich selbst und anderen zuzulächeln.
Ich lächle Ihnen zu.

Hari AUM
Kumud
kumud@aumkara.de